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Insel |
Irgendwann gab es ein Interview vor der Kulisse des Pergamonmuseums. Da bin ich mir ziemlich sicher, dass es um Christoph Hein und sein neues Buch ging; aber ob es nun mit Denis Scheck oder mit Wolfgang Herles oder mit Dietmar Moor gewesen ist, weiss ich nicht zu sagen und konnte es auch nicht im Internet ausfindig machen*. Was ich aber sagen will, so haben wir hier in Berlin das Glück, solche Stätten eben aufzusuchen. Bei einem Besuch der Ausstellung zu Ausgrabungsschätzen von Ur hatte ich dies Erlebnis, wie nah uns die ferne Vergangenheit sein kann. Auch, als ich Joseph in Ägypten, von Thomas Mann, las war es mir, als seien all diese Ägypter Leute aus meiner Nachbarschaft. Christoph Hein zielt weiter, als dass er nur die Menschen der Vergangenheit lebendig werden läßt. Bei ihm geht es darüberhinaus um Modelle des Zusammenlebens, um Zielsetzungen und um Umsetzungen. Es geht um wache Teilhabe und um wachsendes Verständnis füreinander. Und nicht zuletzt ist Christoph Hein ein großer Erzähler.
* Korrektur, siehe Kommentar unten und: Falkner und Hein
...kommentierte nicht, sondern M*:
AntwortenLöschenDas beschriebene Interview vor dem Pergamon Altar hat Denis Scheck mit Gerhard Falkner geführt. Anlass war das Erscheinen von dessen Band Pergamon Poems (bei kookbooks). Das Video dieses Interviews findet sich in der ARD Mediathek (Sendung "Druckfrisch"), hier der Link:
http://bit.ly/16XLRX1